Na, bereit? Dann schnall dich an – äh, besser: schnür die Stiefel.
Ich bin Luggi, dein persönlicher Übertreibungskünstler, Windflüsterer und inoffizieller Schneebeauftragter vom Reschnerhof. Hier kommt die einzig wahre
Anleitung, wie du den Reschenpass richtig benutzt (und überlebst).
Damit du im Schnee nicht den Überblick verlierst, habe ich dir einen Index vorbereitet:
➡️Gebrauchsanweisung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Tag.
⚠️10 Gebote: Luggis Regeln für dein Überleben.
⚕️Beipackzettel: Was passiert mit dir am Reschenpass?
🧭 Gebrauchsanweisung – Schritt für Schritt
Bevor du rausgehst, prüfe deine Ausrüstung:
Mütze? Check.
Humor? Doppelcheck.
Dünne Jacke? Haha, vergiss es.
Der Reschenwind pfeift dir sonst schneller um die Ohren als der Espresso aus der Tasse dampft.
Ein kleiner Tipp von mir: Wenn du den Einheimischen fragst, ob’s „windig“ ist, bekommst du nur ein Schulterzucken – hier nennt man das leichte Brise.
2️⃣ Anwendung – Schrittweise Annäherung ans Glück
Starte den Tag mit einem tiefen Atemzug – riechst du das? Schnee, Holz und ein Hauch Pizza.
Dann:
Variante sportlich: Skier anschnallen, los wedeln.
Variante gemütlich: Schneeschuhe an, langsam stapfen.
Variante Lebensgenießer: In der Zirbenstube sitzen und behaupten, du warst schon draußen.
Alles gültige Methoden! Wichtig ist nur: Atme, staune, genieße.
Der Reschenpass hat keinen Zeitplan – hier regiert die Langsamkeit.
Wenn du mit den Reschnern ins Gespräch kommst, merk dir Folgendes:
Sag nie „Boah, hier ist’s aber ruhig.“ Das ist ein Kompliment, kein Mangel.
Wenn einer „jojo“ sagt, heißt das nicht ja – eher so ein „Mal schauen, vielleicht, oder auch nicht.“
Wenn du freundlich lächelst, bekommst du ein ehrliches „Griaß di“ zurück – oder im schlimmsten Fall ein Nicken. Beides zählt.
Und falls du gar nichts verstehst: einfach lachen. Lachen geht immer.
Zu kalt? Glühwein.
Zu müde? Pizza.
Zu viele Kalorien? Denk nicht drüber nach.
Zufällig im Schneesturm? Stell dich dem Wind, schrei „Ich bin stärker!“ – das hilft moralisch, wenn auch nicht physikalisch.
Ich garantiere:
✅ Muskelkater mit Aussicht
✅ Geschichten, die man zu Hause niemand glaubt
✅ Rote Wangen, auch ohne Sauna
Ich garantiere nicht:
❌ Windstille
❌ WLAN am Gipfel
❌ Pizzaränder ohne Käse
1️⃣ Du sollst den Wind nicht unterschätzen ❄️
2️⃣ Du sollst die Einheimischen respektieren und zuhören, auch wenn Du sie nicht verstehst. 🗣️
3️⃣ Du sollst die Sonne genießen, auch wenn es kalt ist 🌞
4️⃣ Du sollst die Pizza ehren 🍕
5️⃣ Du sollst nie fragen, wo die Action ist. Die Action bist du, draußen. 🤫
6️⃣ Du sollst dich langsam bewegen 🚶♂️
7️⃣ Du sollst Fotos machen, aber den Moment nicht vergessen 📸
8️⃣ Du sollst lachen, auch wenn die Nase tropft 😂
9️⃣ Du sollst Glühwein und Zirbenschnaps mit der nötigen Ehrfurcht genießen. (Der Kater dankt's).
🔟 Du sollst wiederkommen – spätestens, wenn ich dich rufe 🪶
Der See ist kalt, der Wind ist ehrlich. Hier die Inhaltsstoffe deines Aufenthalts:
Wirkstoff: Frische Bergluft, Sonnenstrahlen, Schneeschuh-Knirschen, Pizza-Duft
Dosierung:
1 Schneeschuhwanderung täglich (Pflichtprogramm für neue
Lieblings-Erinnerungen.)
1 Skitour nach Lust & Laune (oder Rodeln, wenn du dich jung fühlst).
2 Glühweine nach dem Skitag (oder ein Zirbenschnapserl zur Desinfektion von innen 😉).
Nebenwirkungen:
Rote Wangen
Muskelkater in Bereichen, die du vorher nicht kanntest
Unkontrolliertes Grinsen
Wechselwirkungen:
Zwischen Pizza & Sauna möglich (Achtung: Erschöpfung durch Wohlbefinden)
Mit Panoramablick extrem positiv
Warnhinweise:
Nicht mit der Zunge an Metall lecken – das ist kein Witz.
Den Aperol Spritz erst ab 16 Uhr bestellen. Vorher ist hier noch ernsthafte Winterarbeit angesagt. 😅
Fragen wie „Hört der Wind irgendwann auf?“ führen zu irritierten Blicken.
Der Reschenpass ist ehrlich, rau und herzlich. Er testet dich mit Wind, Kälte und verschneiten Wegen. Wer bleibt, erlebt Stille, Sternenhimmel und Geschichten, die man nie vergisst.
Und: Wer friert, hat an der falschen Stelle gespart.
🪶 Bereit? Dann pack die Stiefel, folg dem Schnee – ich schau schon, dass’s drinnen warm ist. Pfiati!