Früher haben die Bauern auf den Bergwiesen im Heu übernachtet und dabei die positive Wirkung des Heus entdeckt. Sie wachten am nächsten Tag trotz der anstrengenden Heumah ausgeruht und energiegeladen wieder auf. Schon seit mehr als 100 Jahren gilt daher das Heubad in Südtirol und darüber hinaus als natürliches Mittel gegen Rheuma, Hüft- und Rückenschmerzen, Hexenschuss, Muskelkontraktion, Muskelkrämpfe, Ischias, Gelenksversteifung und Fettleibigkeit.
Wissenschaftlich belegt sind die positiven Wirkungen bei Arthrose, Ischias, Rheuma, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, seelischen und körperlichen Erschöpfungszuständen.
Die Wirkung einer 7- bis 9-maligen Heubadkur dauert 9 Monate an.
Was sind nun die Geheimnis des Heus und seiner Inhaltsstoffe? Je höher die Almen liegen, desto artenreicher ist die Flora der Wiesen. Unser Heu aus dem Rojental gilt daher als
besonders „fett“ (artenreich und voller alpiner Lebenskraft).
Die Blattpflanzen wie Arnika, Speik, Quecke, Schwingel und Frauenmantel enthalten im Wesentlichen ätherische Öle, Cumaringlykoside und Gerbstoffe. Sie fördern die Durchblutung und beeinflussen
die inneren Organe über Reflexzonen an der Körperoberfläche.